Weltmeisterschaft im Rennrodeln in Altenberg

Sie flitzen wieder in engen Kurven durch den Eiskanal. Seit 6. Februar ist die Weltelite zu Gast in Altenberg, unweit der tschechischen Grenze zu Aussig / Ústi nad Labem.

Dabei vertreten folgende Sportler die deutschen Farben:
Tatjana Hüfner (BRC 05 Friedrichroda), Natalie Geisenberger (RRT Miesbach), Anke Wischnewski (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal) sowie Corinna Martini (BSC Winterberg) im Damen-Einsitzer, Felix Loch (RC Berchtesgaden), David Möller (RRV Sonneberg / Schalkau), Andi Langenhan (RC Zella-Mehlis) und Johannes Ludwig (BSR Rennsteig Oberhof) im Herren-Einsitzer und Tobias Wendl/Tobias Arlt (RC Berchtesgaden/WSV Königssee), Toni Eggert/Sascha Benecken (BRC 05 Friedrichroda/RT Suhl) und Ronny Pietrasik/Christian Weise (SSV Altenberg/WSC Erzgebirge Oberwiesenthal).

Die Wiege des deutschen Rodelsports ist auf engste mit Reichenberg / Liberec verbunden. 1914 fanden hier die ersten Europameisterschaften auf der Bahn unter dem Jeschken statt. Rudolf Kauschka hieß der Sieger und erste Europameister im Rennrodeln. Erst 1927 sollte es die nächste Europameisterschaft geben. Als Sieger stieg Fritz Preissler aufs Podest, gefolgt vom Silbermedaillengewinner Rudolf Kauschka. Preissler sollte danach noch die Europameisterschaften 1928, 1929 und noch einmal 1939 gewinnen. Im Jahr 1929 wurde er zusammen mit Kauschka Silbermedalliengewinner im Doppelsitzer. Beide gehören zu den erfolgreichsten Rennrodlern in den Anfangsjahren diees Sports.

 

Veröffentlicht in Allgemein, Historisches Reichenberg, Reichenberg heute Liberec.

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