Einsiedel

Gemeinde Einsiedel

Die erste Ansiedlung begann um das Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts, wo sich in der Waldwildnis noch allerlei wilde Tiere aufhielten. Bereits im Pfarrgedenkbuch wird erwähnt, dass das Dorf schon 1380 ausgesetzt war. Urkundlich beglaubigt wird diese Tatsache durch das 1381 angelegte Urbar (Zinsregister) der Herrschaft Friedland, worin das Dorf unter dem Namen „Eynsedeln“ erscheint.

Das erste Gewerbe war die Leinweberei. Im Jahre 1614 zählte man im Orte 16 Hausleinweber. Die Hauptbeschäftigung der Bewohner bildete seit jeher die Landwirtschaft. Mit einem Kartoffel-Versuchsanbau hat der Gedingsbauer Christoph Effenberger 1775 erstmals begonnen.

Die erste Fabrik erbauten 1838 in Einsiedel die Brüder Wenzel und Josef Tugemann aus Reichenberg, in der eine Spinnerei untergebracht war.

Nach den Angaben der Pfarrgedenkbuches, das mit dem Jahr 1699 beginnt, befand sich auf dem Grundstück der jetzigen Kirche eine kleines Kirchlein. Im Jahr 1570 erhielt die Ortschaft eine geräumigere Kirche. 1739 wurde diese Kirche wieder umgebaut.

Nach dem Jahr 1700 soll es in Einsiedel schon zum Bau eines Schulhauses gekommen sein, ein Holzhaus, das nur eine Schulstube und einen Wohnraum für den Lehrer aufwies. Die erste urkundliche Nachricht über einen Lehrer stammt aus dem Jahre 1658, damals versah den Schuldienst Hans Preußler. 

hkr einsiedel net

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