1. Juni in der Geschichte

1283: Im Vertrag von Rheinfelden muss der minderjährige Habsburger Rudolf II. zu Gunsten seines älteren Bruders Albrecht I. auf Österreich und die Steiermarkverzichten. Die vereinbarte Entschädigung bleibt aus.

1485: Der ungarische König Matthias Corvinus zieht nach rund viermonatiger Belagerung in die Stadt Wien ein, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1490 oft residiert.

1646: Mit dem Linzer Diplom besiegelt Kaiser Ferdinand III. die Reichsunmittelbarkeit der Stadt Bremen.

1811: Ein kaiserliches Gesetz schafft in Österreich ein ab Jahresbeginn 1812 gültiges Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch.

1850: Im Kaisertum Österreich werden die ersten Briefmarken herausgegeben.

1924: Auf den österreichischen Bundeskanzler und Prälaten Ignaz Seipel wird ein Attentat verübt. Die Schüsse Karl Jaworeks am Wiener Südbahnhof verletzen den Politiker. Der Vorfall bewirkt seinen Rücktritt vom Amt.

1990: Generalsekretär Michail Gorbatschow und US-Präsident George H. W. Bush vereinbaren bei Gesprächen im Weißen Haus, im Rahmen des Staatsbesuches von Gorbatschow in den USA, dass das wiedervereinigte Deutschland seine Bündniszugehörigkeit selbst wählen darf.

Veröffentlicht in Aktuelles, Aus dem Heimatkreis Reichenberg, Historisches Reichenberg.

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